Himalaya

Aussprache: [himaˈlaːja]
Worttrennung: Hi-ma-la-ya
Wortart: Substantiv, maskulin (Eigenname)
Herkunft: himālaya, von hima „Schnee“ und alaya „Ort, Wohnsitz“

Der Himalaya (auch Himalaja) ist ein Hochgebirgs­system in Asien.
Es ist das höchste Gebirge der Erde und liegt zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden. Die Begrenzungen im Westen und Osten sind nicht geologisch begründet und werden daher unterschiedlich gezogen. Das Gebirge erstreckt sich auf einer Länge von mindestens 2500 Kilometern von Pakistan bis zum indisch-chinesischen Grenzgebiet in Arunachal Pradesh und erreicht eine Breite von bis zu 330 Kilometern. Im Himalaya befinden sich zehn der vierzehn Berge der Erde, deren Gipfel mehr als 8000 Meter hoch sind („Achttausender“), darunter der Mount Everest, der mit 8848 m ü. d. Meer höchste Berg der Erde.

Das höchste Gebirge der Erde wird nicht nur von einem Netz wichtiger Wasserscheiden überzogen, sondern ist auch eine der deutlichsten und stabilsten Kulturscheiden der Welt. Schon immer hat es dafür gesorgt, dass Indien sich erstaunlich ungestört von außen entwickeln konnte. Weil er sich dem Monsun entgegenstellt und ihn zum Abregnen zwingt, erzeugt der Himalaya darüber hinaus vor allem im nordöstlichen Indien das für die dortigen Lebensverhältnisse so entscheidende jährlich wiederkehrende einzigartige Regenhoch.

Die Staaten Nepal und Bhutan liegen am Südhang, nördlich schließt sich das Hochland des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet an. Auch Indien, Pakistan und Myanmar haben Anteil am Gebirge.


* Duden
* Wikipedia

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